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SAT-Chronicle 08/97




Der
SATELLITE-CHRONICLE 08/97
via Internet

gesponsort von der Fachzeitschrift 
TELE-satellite
Europe's Satellite Magazine
http://www.tele-satellit.com

Redaktion:
Marc Ruenger, eMail: MRuenger@aol.com
http://members.aol.com/mruenger/sat-tv.htm
ebenfalls aus dieser Redaktion: SAT-Usenet - best from the newsgroups.

Diese Informationen sind zur persoenlichen Verwendung bestimmt; sie duerfen
zu nicht-kommerziellen Zwecken unter Nennung der Quelle und des Autors (mcr)
weiterverbreitet werden. Bei anderweitigem Interesse bitte eMail die
Redaktion.
 

EUTELSAT 16 Grad Ost
- Im Auge behalten
mcr Europa. Staendige Aenderungen von Transponderbelegungen und Auf- und
Abgeschalteten Programmen vollziehen sich auf EUTELSAT 16 Grad Ost. Unter
anderem hat Canal+ Polen seine Sendungen auf diesem Satelliten eingestellt
und ist nur noch auf 13 Grad Ost zu empfangen. art europe und das Algerische
Fernsehen haben ihre Txp gewechselt, Euro 7 ebenfalls. TVPlus in D2-MAC wurde
abgeschaltet, die Aera dieses digitalen Systems in den Niederlanden damit
beendet. Es hat sich wohl noch viel mehr getan, also selbst beobachten... ;-)

ARD und ZDF operieren laut RTL mit falschen Zahlen
- Oeffentliche Studie nennt andere Ziffern als die GfK
mcr Koeln. ARD/ZDF und RTL streiten um den Informationsanteil in ihren
Programmen. Nach eine eigenen Studie hatten ARD (42%) und ZDF (41%) beide
ueber 40 Prozent Informationsanteil im Programm. Laut RTL liefert die
Gesellschaft fuer Konsumforschung (GfK), die auch die Einschaltqouten
ermittelt, jedoch ganz andere Zahlen: Demnach hatte die ARD einen Infoanteil
von 35%, das ZDF von 36%. Dazu RTL-Informationsdirektor Hans Mahr:
"Wahrscheinlich hat man diesmal das Aquariumstandbild im ORB und die
stundenlangen naechtlichen Zugfahrten bei der ARD mitgezaehlt." Sein eigener
Sender hatte immerhin einen Infoanteil von 17 Prozent. Dies habe die
oeffentlich/rechtlichen nervoes gemacht.

Deutsche Welle darf Werbung machen
- "Nicht nach 20 Uhr ist nicht praktikabel"
mcr Koeln/Bonn. Plaene der Bundesregierung, die Arbeit der Deutschen Welle
auf eine neue gesetzliche Grundlage zu stellen, sind von Sachverstaendigen
waehrend einer Anhoerung des Innenausschusses weitgehend befuerwortet worden.
"Wir koennen mit dem Entwurf alles in allem Leben", sagte DW-Intendant Dieter
Weirich. Zu eroertern sei noch die Frage der Globalfinanzierung. Die DW solle
nach unternehmerischen Gesichtspunkten wirtschaften duerfen. Dafuer will ihr
die Bundesregierung auch Werbung erlauben. Dabei muesste auf Grund der
globalen Ausstrahlung auf die Bestimmung des Rundfunkstaatsvertrags
verzichtet werden, der Werbung nur nach 20 Uhr erlaubt. Diese Regelung sei
nicht praktikabel so Weirich.



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