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Sat-Digital News vom 15.2.1998




Willkommen zu den Sat-Digital News von Mike Bauerfeind vom 15.2.1998

Tja, zuerst mal die wichtigste Meldung: die Spezialsoftware "DVB98" von Dr.
Overflow ist nun
verfuegbar. Wer am Freitag Dr.Dish TV gesehen hat, konnte sich ja schon ein
erstes Bild vom
selbstgeschriebenem Programm fuer den 9500er machen.
Nun ist die Software frei zum Download im Internet verfuegbar. Erste Tests
zeigen, dass die
Software einwandfrei funktioniert. Allerdings ist nach ersten Versuchen
offenbar ein Nokia-
Bootloader notwendig. BD-Bootloader arbeiten nicht mit der Software
zusammen (Err 75 Reboot).
Besonders interessant ist die Moeglichkeit, Data-Streams mit dem PC
mitzulesen.
Fuer alle, die diese Software interessiert, hier die Downloadadresse im
Internet:

http://home.t-online.de/home/herrmann.uli/dvb98.zip

Uebrigens lohnt es sich, dort oefters vorbeizuschauen, da die Software dort
staendig aktualisiert
und den Wuenschen der User angepasst wird.
Tja, genau drauf haben wir schon ewig gewartete - eine Software fuer DXer,
die frei ueber das
Internet verfuegbar ist.
Nach einer intensiven Testphase wird es an dieser Stelle einen grossen
Testbericht zur Overflow-
Soft geben.

Und damit zum naechsten Thema. Von Armin Geisler wurde mir ein Bauplan fuer
einen optischen
und/oder koaxialen Digitalausgang fuer den Sound der Box geschickt. Dieser
funktioniert jedoch
nur bei Nokia-, Dream- und Overflowsoftware. Bei BD, MC und Telepiu-Soft
wurde der
Digitalausgang softwareseitig deaktiviert...
Die PICtures habe ich uebrigens weggelassen, bei Bedarf kann man sich den
gesamten Bauplan u.a.
bei folgender Adresse downloaden:

http://www.landshut.org/bnla01/members/armin/index20.html

>E-mail: age@gmx.net
>Die Grafik zum Layout des Crystal-Chips ist ein Screenshot aus der frei
erhältlichen 
>Pdf-Datei, downgeloaded von www.crystal.com .
>Zusätzliche Informationen zum Totx bekommt man auf der folgenden Website:
>www.components.toshiba.com/components/category/Optoelectronics--
>TOSLINKFiberopticDevices.shtml
>
>ACHTUNG!
>Der Eingriff in die D-Box bedeutet GARANTIEVERLUST!
>Im Bereich des Schaltnetzteiles befinden sich Spannungen weit über 240Volt!
>LEBENSGEFAHR!
>VOR DEM ÖFFNEN DER BOX UNBEDINGT NETZSTECKER ZIEHEN !!!!	
>Keine Haftung für irgendwelche Schäden!!
>
>Befor wir mit dem Umbauen beginnen, noch ein Hinweis:
>Der Digitalausgang des Crystal-Chips wird softwaremäßig eingeschaltet, was
heißen soll,
>daß man mit der Software von Beta Digital (DF1 und Premiere) keine Chance
hat, einen
>Digital-Output zu realisieren.
>Nach dem Umprogrammieren meiner Box mit dem BDM-Modul auf Fta1.0 von Nokia
>ist der Digitalausgang des Crystal-Chips nun eingeschaltet, und wird bei
zukünftigen Software-
>versionen wahrscheinlich auch so bleiben. :-)
>
>Hat man nun eine D-Box mit Fta1.0 steht dem Umbau nichts mehr im Wege:
>
>Folgende Bauteile sind vonnöten:
>1 Totx173 (optischer Sender)
>1 Stecker für Totx (Toslink)
>Lichtwellenleiter (funkt bei mir mit 10m)
>1 Stecker für das Gerät das angeschlossen werden soll.
>ODER:
>1 Stereo-Knlinkenbuchse 3.5mm für Kabelmontage
>(nur nötig, wenn man schon ein 3.5mm opt. Verbindungskabel hat, bzw.
keinen 3.5mm Stecker
>bekommt - SONY MD)
>1 kleines Stück Lochrasterplatine
>1 Diode Universaltype
>1 Widerstand 8K2Ohm
>PVC-Isolierter Elektronikdraht
>Lötzinn
>Heißkleber
>
>Als Erstes wird die D-Box  vom Netz getrennt: STECKER ZIEHEN-Ausschalten
genügt nicht!
>Dann schraubt man das Ding auf, und entfernt den Deckel.
>
>Nun sucht man den Crystal-Chip 4920a: Ca.1X1 Cm groß in der Mitte der
Hauptplatine.
>Ist das Teil gefunden, muß man nur noch die Pins 5 und 6 abgreifen.
(Layout später im
>Dokument)
>Ich habe dafür einen dünnen PVC-isolierten Elektronikdraht verwendet.
>Bitte unbedingt darauf achten, daß keine Kurzschlüße zwischen den Pins
entstehen!!
>Unerfahrene sollen sich bitte an jemanden wenden, der sich schon ein
bißchen mit SMD geärgert
>hat.
>
>Zur Versorgung des Totx173 benötigen wir noch+5V Versorgung:
>Einfach von einem Ram-Chip abgreifen: Pin1 (Nase) von
>
>So, jetzt haben wir ein Digital-Signal, +5V und Masse, alles was wir
brauchen, um einen
>Optischen Ausgang zu realisieren.
>
>Noch ein Schluck Kaffee, und dann:
>Nimmt man die Frontblende der D-Box ab (Rechts und Links eingeschnappt-
aufdrehen, Stecker
>abziehen, nach Vorne-Unten abziehen), und schneidet ein Loch für Den
Totx173 in die
>Frontblende (am Besten Rechts Oben), groß genug, daß der optische Stecker
durchpaßt.
>
>Nun zwängt man den Totx173 auf die Lochrasterplatine, und lötet ihn fest.
>Zur Belegung bitte "torxtotx.txt" durchlesen!
>Die Belegung in Schnellform:
>1 (hinten rechts): GND
>2:                         R
>3:                         VCC
>4:                         IN
>
>Pin6 des Crystal-Chips (Masse) mit Pin1 des Totx verbinden
>Diode vor Pin3 des Totx löten (für alle Fälle), wobei der Ring zum Totx
zeigen muß.
>+5V (Pin1 von Ram-Chip) mit freiem Ende der Diode verbinden
>Widerstand 8K2Ohm von Pin2 nach Pin3 des Totx löten
>Pin5 des Crystal-Chips (DigOut) mit Pin4 des Totx verbinden
>
>Optische Kontrolle des Ganzen
>D-Box umdrehen und ausblasen.
>
>So, nun das ganze so hinlegen (Papier unterlegen), daß es keine
kurzschlüsse gibt, und
>einschalten.
>Nach dem Booten, sollte nun der Totx173 rot leuchten. 
>Ist dies der Fall, ist alles gutgegangen, und wir können die Box wieder
ausschalten.
>
>Nun befestigen wir den Totx wiefolgt:
>Platine mit Totx von hinten an die Frontblende halten, und abgehenden LWL
anstecken.
>Nun rundum mit heißkleber anpicken, und warten, bis es hält (gelobt, wer
Kältespray sein Eigen
>nennt)
>
>Zusammenbau der D-Box in umgekehrter Reihenfolge.
>
>Nun zum Adapter für einen 3.5mm Opt. Verbinder an Toslink:
>
>Man nehme den 3.5mm Klinken-Verbinder, schraube ihn auf, und bohre
vorsichtig ein 2mm
>großes Loch in der Mitte (wenn nicht schon vorhanden)
>Aufpassen, daß sich die Kontaktfedern im Stecker nich verbiegen- sonst
könnte der optische
>Stecker später beschädight werden!
>Nun den optischen 3.5mm- Stecker einstecken, und den Lichtwellenleiter mit
heißkleber so
>fixieren, daß er schön gerade und mit wenig zwischenraum an den
opt.Stecker anschließt.
>Ist das geschafft, die schraubbare Schutzhülse mit Heißkleber anfüllen,
und anschrauben.
>Fertig.
>
>Ich hoffe, das Ganze ist halbwegs verständlich.
>Sollte sich jemand finden, der mehr Zeit hat, um das Ganze besser
aufzubereiten, soll er sich
>keinem Zwang hingeben.
>Um zusätzlich zu einem optischen Digitalausgangs einen koaxialen
(elektrischen) Digitalausgang
>einzubauen muß man 3 zusätzliche Bauteile einbauen. Hier eine kleine
Skizze, wie diese Bauteile
>einzubauen sind. Die Digitalmasse ist übrigens gleich der Gerätemasse
(Gehäuse).
>Sollten die Widerstände kleine Abweichungen haben (ca. 10-20 Ohm) so macht
das nichts.
>
>Ein koaxialer Digitalausgang ist leichter einzubauen, da ma nur ein
kleines rundes Loch aus der
>Rückwand der d-box herausbohren muß !!!!! Ich bekam einen Teil dieses
Plans per e-Mail
>zugesandt und habe es um den koaxialen Ausgang erweitert. 
>
>Viel Spaß wünscht Armin
>
>Ich bedanke mich bei  ASTERIX (

So, zuletzt noch ein Bericht zum aktuellen Programm "Setedit" von Wolfgang
Litzinger:

Seit Einführung des sogenannten BDM-Interfaces überschwemmt eine bisher
ungekannte Menge an
Software für d-box und Mediamaster das Internet. Da gibt es komfortable
Software zum Einspielen
von Software via BDM-Interface, das Programm Transbox, welches sogar eine
Standart d-box via
serieller Schnittstelle zu einem Mediamaster umwandelt und das Programm
SetEdit von Wolfgang
Litzinger. Mittlerweile in der dritten überarbeiteten Version kann das
Sharewareprogramm
(Sharewaregebühr 20,- DM) so ziemlich alls an der Programmliste editieren,
was man so benötigt.
So kann Setedit jetzt die Programmliste des Mediamasters direkt über das
BDM-Interface einlesen.
Dazu bedient sich Wolfgang Litzinger eines Tools vom BDM-Experten Erwin
Reuss (der Macher
der Software WinBDM). Hat man sich die Programmliste aus dem Mediamaster
geholt, so können
beliebige Änderungen an der Liste vorgenommen werden. Beispielsweise ist es
möglich, in einem
zweiten Bildschirm eine weitere Programmliste einzuladen und dann beliebig
zu verschieben und
zu kopieren. Auch das direkte Eingeben neuer Kanäle - je nach Bedarf mit
oder ohne PID-Eingabe
ist möglich. Wer sich schon immer geärgert hat, daß manche Programme beim
Mediamaster keine
Klarnamen bekommen, der kann über Setedit die Sendernamen beliebig
editieren. Selbst das
Schützen einzelner Kanäle mit gleichen Network-ID's gegen das gegenseitige
Überschreiten ist
möglich. Ebenfalls lösbar ist das ärgerliche Problem mit als TV-Sendern
abgespeicherten
Radioprogrammen, die man hier problemlos in die Radioliste kopieren kann.
Sind alle Änderungen
vorgenommen, kann man die neue Liste natürlich zunächst auf dem Computer
speichern und damit
archivieren. Auch das Ausdrucken einer Programmliste ist möglich. Beim
Ausdrucken kann man
dann sogar bestimmen, welche Daten (Symbolrate, FEC; PID's) mit auf der
Liste erscheinen sollen.
Ist man mit der neuen Liste dann einverstanden, kann man diese wieder via
BDM-Interface in die
Box zurückspielen. Für diejenigen, die kein BMD-Interface haben oder die
Box nicht oeffnen
moechten, ist übrigens auch ein Einspielen mittels Transbox problemlos
möglich.
Fazit: Setedit von Wolfgang Litzinger ist eine wirklich sinnvolle
Erweiterung für alle, die sich
schon immer über die eingeschränkten Editiermöglichkeiten des Mediamasters
geärgert haben.
Die Sharewaregebühr von 20,- DM ist jedenfalls allemal gerechtfertigt.
Die Software gibt es als Schnupper- und Vollversion im Internet u.a. bei:

http://pcach3.e-technik.uni-kl.de
oder
http://members.xoom.com/Wolfgangs_Download/





Bye,

Mike Bauerfeind  

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(c) 1998 by Mike Bauerfeind
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