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Sat-ND, 13.3.96
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From: Peter C Klanowski <pck@LyNet.De>
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Date: Thu, 14 Mar 1996 01:48:34 +0100
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From owner-sat-nd@tags1.dn.net Thu Mar 14 08: 57:05 1996
Sat-ND -- Informationen zur europäischen Satelliten- und Medienszene
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Nachrichten vom 13.3.1996
ASTRA 1F leckt
Das fängt ja gut an: Der neue Satellit der luxemburgischen SES ist nicht
ganz dicht. In einem Tank des Satelliten wurde ein Leck entdeckt, so daß
der für den 28. März mit einer Proton 1D-e vorgesehene Start von ASTRA
1F um rund zwei Wochen verschoben werden muß. Satellitenhersteller
Hughes prüft derzeit einen Ersatztank und will ihn so bald als möglich
nach Bajkonur schicken.
INTELSAT geht fremd
INTELSAT 707 kommt definitiv auf 50 Grad West - trotz der Rückgabe von
Transponderkapazität für ein lateinamerikanisches Pay-TV von Rupert
Murdoch. Das wurde vor der nächsten INTELSAT-Tagung bekannt, die ab
Mittwoch in Bangalore (Indien) stattfindet. Mit der Wahl des
Tagungsortes, erstmal in der INTELSAT-Geschichte nicht Washington, soll
auf die Wichtigkeit des asiatischen Marktes hingewiesen werden. Dort
herrscht Satellitenknappheit, die selbst INTELSAT trotz 24 aktiver und
13 geplanter Satelliten betrifft. So mietete man elf Transponder auf dem
indischen INSAT 2E, der im Dezember starten soll. Man verhandelt auch
mit zwei anderen Ländern über die Nutzung von Kapazität auf
Fremdsatelliten.
Sportkanaal auf Raten
Es ist wohl das erste Mal, daß man aus einer Profisportart eine
Fernsehanstalt machen will. Doch mit dem geplanten "Sportkanaal" hat der
niederländische Fußballverband KNVB weiter seine Probleme. Der Präsident
von Feyenoord Rotterdam, Jorien van den Henrik, will im Vertragsentwurf
merkwürdige Klauseln entdeckt haben: So dürfe der noch zu gründende
Sender nach Ablauf der Geltungsdauer bei der Neuvergabe der
Übertragungsrechte als letzter bieten. Das Geld, das erstmal für die
sieben Jahre Vertragsdauer fällig wird, soll nur in Raten ausgezahlt
werden, und die besten Spiele sollen dem Publikum nur als Pay-Per-View,
also gegen zusätzliche Bezahlung dargeboten werden. Die allerdings wolle
der Kanal für sich behalten.
Der KNVB hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Über die Vergabe der Hörfunk-
und Pay-TV-Rechte sei noch nicht entschieden. Der Vertragsentwurf läge
zur Einsicht im Verbandsbüro bereit. (Jitse Groen/pck)
GDKST HTFGR DN GTST
Kaum zu glauben, aber diese Buchstaben trieben die Fernsehkonkurrenten
RTL und SBS in den Niederlanden fast vor Gericht. Zu lesen waren sie auf
Plakaten von SBS, der so auf seine Seifenoper Goudkust hinweisen wollte.
Mit etwas Fantasie und jeder Menge Vokalen konnte man den Text so
deuten: GOUDKUST HEFTIGER DAN GOEDE TIJDEN SLECHTE TIJDEN, die neue
Serie sei also heftiger und deftiger als die Seifenoper von RTL. Nach
Gesprächen der beiden Sender gab RTL seine Klageabsicht allerdings
wieder auf. (Jitse Groen/pck)
God's Gonna Buy You A Satellite I
Der Papst hat die katholische Jugend zur Mäßigung ihres Fernsehkonsums
während der Fastenzeit aufgerufen. Der Fernsehe ersetze in vielen
Familien den Dialog. Massenmedien seien nützlich, so der Papst, sie
dürften aber nicht das Leben des einzelnen kontrollieren. Ob man
weiterhin unbegrenzt Telepace sehen und Radio Vatikan hören darf,
erwähnte der Papst offenbar nicht. (Jitse Groen/pck)
God's Gonna Buy You A Satellite II
Seit geraumer Zeit verkündet World Harvest Television auf INTELSAT K
(21,5 Grad West) jeden Abend ultimative Wahrheiten. Heute allerdings
nicht, denn um 20 Uhr gab nur Ton ohne Bild. Und auch der Ton
verabschiedete sich irgendwann, so daß auf 12,713 GHz v nur noch ein
Schwarzbild blieb. Und das, wo die angeblich doch so guten Kontakt zu
Jesus Christ haben? (Norbert Schlammer/pck)
Thanks to our contributors --
Norbert Schlammer: 100415.3560@compuserve.com
Jitse Groen: jgl@dds.nl
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